Ängste

Ängste sind nicht von Beginn an etwas Schlechtes, denn sie können uns auf Gefahren hinweisen und vor ihnen schützen. Einen pathologischen Charakter nehmen sie an, wenn keine reale Bedrohung existiert und sie sich auf das seelische Wohlbefinden auswirken, den berufliche Weg negativ beeinflussen oder zum sozialen Rückzug führen. Bleiben die Symptome unbehandelt, können sie zusätzlich zu einer Depression führen, die unbedingt verhindert werden sollte.

Zwänge

Zwänge werden in zwei Kategorien unterteilt. Bei den zwanghaften Gedanken treten wiederholt die gleichen Gedanken auf. Sie sind permanent da und lassen kaum Raum für andere Überlegungen. Dazu zählen z.B. Anfälle aggressiver, sexueller, religiöser oder magischer Natur sowie Grubelzwang. Die Zwangshandlungen dagegen sind ein immer wieder auftretender Akt, der sich nicht kontrollieren oder vermeiden lässt. Dazu zählt u.a der Kontroll-, Putz- oder auch Waschzwang. Der Leidende empfindet oftmals nach der Ausübung des Zwanges für eine kurze Zeit Erleichterung, die sich jedoch schnell in Scham sowie Qual umwandelt. 

Phobien

Hinter der Phobie verbirgt sich eine unbegründete Furcht vor einem Objekt, Situation oder eines Sachverhalts. Zu den bekanntesten Phobien zählen die soziale sowie Agora-Phobie, aber auch spezifische Phobien wie zum Beispiel die Flugangst. Das Leben des Leidenden ist durch die Phobie stark eingeschränkt. Personen, die davon betroffen sind, versuchen oftmals Begegnungen mit den angstauslösenden Reizen zu vermeiden und schotten sich immer mehr von ihrem sozialen Umfeld ab. Aufgrund von starken körperlichen Symptomen wie Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit, Schwächeanfälle, Herzrasen, die sich bis zu Panikattacken steigern können, entwickeln die Betroffenen nicht selten, Angst vor der Angst (Phobophobie).

Ängste, Zwänge sowie Phobien gehören zur Gruppe der neurotischen Störungen und entstehen am häufigsten aufgrund ungelöster innerlicher oder zwischenmenschlicher Konflikte. Die Beeinträchtigungen können im weiteren Verlauf des eigenen Lebens angelernt und in den Alltag integriert werden, sodass man sich kaum an eine Zeit ohne sie erinnern kann. Die Hypnosetherapie sowie EMDR-Verfahren ähnelt der Verhaltenstherapie und ist zur Eliminierung von Ängsten, Zwängen sowie Phobien bestens geeignet. Je nachdem wie stark verankert der Leidensdruck ist, sind mehr oder weniger Sitzungen nötig, um das Wohlergehen wiederherzustellen.

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